Wie ist es, ein Wurm zu sein? Wie würde die Welt aussehen, klingen und sich anfühlen, wenn du im Erdgeschoss oder darunter lebst, wenn du deine Körpertemperatur nicht kontrollieren kannst oder sogar zitterst, wenn du kalt bist, und wenn du keine Arme oder Beine hast und dich nur bewegen kannst?
Vergleiche, wie dein Körper jedes dieser Dinge macht, mit der Wirkung eines Regenwum in der Erde. Dann machen Sie am Ende das Journaling-Projekt.
Sehen
Regenwürmer haben keine Augen, aber sie haben Lichtrezeptoren und können erkennen, wann sie im Dunkeln oder im Licht sind. Warum ist es für einen Wurm so wichtig, Licht zu erkennen?
Hören
Regenwürmer haben keine Ohren, aber ihr Körper kann die Vibrationen von Tieren spüren, die sich in der Nähe bewegen.
Denken und Fühlen
Würmer haben ein Gehirn, das sich mit den Nerven der Haut und der Muskeln verbindet. Ihre Nerven können Licht, Vibrationen und sogar einige Geschmacksrichtungen erkennen, und die Muskeln ihres Körpers machen Bewegungen als Reaktion.
Atmung
Würmer atmen Luft ein und Kohlendioxid aus, genau wie wir, aber sie haben keine Lunge. Sie können nicht durch ihren Mund atmen, und schon gar nicht durch ihre Nase, weil sie nicht einmal eine haben! Sie atmen durch ihre Haut. Luft löst sich auf dem Schleim der Haut auf, so dass sie zum Atmen feucht bleiben MUSS. Wenn die Würmer austrocknen, ersticken sie. Wenn Frischluft über die Haut aufgenommen wird, wird Sauerstoff in den Kreislauf der Schnecke gesaugt, und die Herzen der Schnecke pumpen das sauerstoffhaltige Blut in den Kopfbereich. Die Bewegungen des Körpers der Wurm lassen das Blut zurück zum hinteren Ende des Körpers fließen, und die Herzen pumpen das Blut wieder nach vorne. Kohlendioxid löst sich aus dem Blut und gelangt zurück zur Haut.
Essen
Würmer haben keine Zähne, aber ihr Mund ist muskulös und stark. Nightcrawler können sogar Blätter mit ihren starken Mündern in ihre Höhlen ziehen. Das vordere Ende des Wurms, sein Prostomium, ist spitz und fest, was es den Würmern leicht macht, sich in Spalten zu schieben, während sie sich durch ihre Höhlen fressen. (Der Mund des Wurms befindet sich direkt hinter dem Prostomium.) Würmer schlucken Schmutzstücke und verrottende Blätter, und die Nahrung gelangt durch den Rachen (in den Körpersegmenten 1-6), die Speiseröhre (Segmente 6-13) und in die Pflanze, die Nahrung zwischenspeichert. Der Magen des Wurms ist sehr muskulös, daher wird er als Kaumagen bezeichnet. Wie ein Vogelmagen mahlt er das Futter auf, das sich dann in den Darm bewegt. Der Darm erstreckt sich über zwei Drittel der Körperlänge der Schnecke. Im Darm wird die Nahrung in nutzbare Chemikalien zerlegt, die in den Blutkreislauf aufgenommen werden. Überreste von Bodenpartikeln und unverdaute organische Stoffe gelangen aus der Schnecke durch das Rektum und den Anus in Form von Gussteilen oder Wurmkot. Wurmkot ist dunkel, feucht, schmutzig und sehr nährstoffreich. Deshalb haben Landwirte und Gärtner gerne viele Würmer in ihrem Boden.
Das Blut wird entfernt
Würmer haben keine Nieren, aber sie haben etwas, das dem gleichen Zweck dient. Würmer haben Nephridien, um die toten Zellen und andere Abfälle herauszufiltern, die ins Blut geschleudert werden. Abfälle aus der Nephridie werden durch die gleiche Öffnung wie die Verdauungsabfälle ausgeschieden. Schneckenurin ist verdünnter als unser, enthält aber sowohl Ammoniak als auch Harnstoff.
Herzschläge
Würmer haben nicht nur ein Herz. Sie haben fünf! Aber ihre Herzen und ihr Kreislauf sind nicht so kompliziert wie unsere – vielleicht weil ihr Blut nicht so viele Körperteile erreichen muss.
Ich bewege mich herum
Würmer haben zwei Arten von Muskeln unter der Haut. Die äußere Schicht der Muskeln sind kreisförmige Muskeln, die den Durchmesser verringern, aber die Länge des Regenwurmkörpers bei Kontraktion dehnen. Die innere Schicht der Muskeln ist längs, was den Körper bei Kontraktion verkürzt, aber erweitert. Jedes Segment des Körpers eines Wurms (außer dem ersten und letzten) hat vier Paare von winzigen, steifen, haarähnlichen Vorsprüngen, die Setae genannt werden. Um voranzukommen, ist es das, was ein Wurm tut:
Zuerst greift er den Boden mit einem Teil seiner hinteren Setae, so dass sich sein hinterer Teil nicht bewegen kann.
Dann drückt er seine kreisförmigen Muskeln, was seinen Körper länger werden lässt. Da die Rückseite des Körpers den Boden erfasst, bewegt sich der vordere Teil des Körpers nach vorne.
Dann greifen die vorderen Setae auf den Boden und die hinteren Setae lassen los.
Dann drückt die Schnecke ihre Längsmuskeln, was ihren Körper kürzer macht. Der hintere Teil bewegt sich vorwärts.
